Dienstag, 29. Juli 2014

Datenstaubsauger

Habe neulich dieses empfehlenswerte Buch über die Datensammlerei im Internet gelesen:

 
Max Schrems - "Kämpf um deine Daten"

Die allermeisten Internet-Benutzer hinterlassen Spuren, die wie Mosaiksteinchen zusammengefügt, ein erschreckend genaues Bild der Person ergeben. Vor allem, können manche Dienste über die "smarten" Endgeräte tief in die Privatsphäre eindringen.
Ein Blick in die Benützungsrechte von installierten "Apps" lässt bereits erkennen, dass viele "Tablets" und "Smartphones" Daten übermitteln von denen wahrscheinlich die wenigsten Besitzer wollen, dass diese von dritten ausgewertet werden.

Das massenhafte speichern von Daten ist heute technisch kein großes Problem mehr und mittlerweile in mehreren Bereichen der Technik gang und gäbe. Auch der Kurzwellenamateur muss damit rechnen, dass seine Aussendungen auf Festplatten in einem Überwachungsserver landen. Nicht für die Erstellung eines persönlichen Profils, das an Banken oder Versicherungen verkauft werden kann, sondern aus militärischen (Sicherheits-) Gründen. Firmen wie z.B. Rohde & Schwarz bieten solche Systeme an. Auch zeitlich zurückliegende Signale können dann mit diversen Filtereinstellungen analysiert werden. Allerdings dürfte das nur für besonders "verdächtige" Signale interessant sein.

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