Neulich habe ich eine Meldung an die Behörde für eine Richtfunkstrecke auf 19 GHz mit einer ERP von 15860 Watt eingereicht. Wow - da wird man gegrillt wenn man davor steht - war mein erster Gedanke. Aber schon der Blick auf die Geräteleistung von 0,631 Watt ließ mich erkennen, dass die hohe ERP dem Antennengewinn vonn 44 dB geschuldet ist. Die Geräteleistung aufgeteilt auf die Fläche von 1,13 m² bei einem Antennendurchmesser von 1,2 m lässt erkennen, dass die EMV-"Belastung" vor einer solchen Antenne gering ist.
Die ERP bedeutet in diesem Fall nichts anderes, als dass ich am Empfangspunkt die Selbe Feldstärke habe als ob ich mit 15860 Watt mit einem Dipol (ERP) senden würde oder mit 26000 Watt mit einem isotropen Strahler (EiRP).
Ein Dipol hat im Vergleich zum isotropen Strahler ein Gewinn von 2,15 dB, also muss die Sendeleistung am isotropen Strahler um diesen Betrag höher sein um am Empfangspunkt die Selbe Feldstärke zu erzeugen.
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