Montag, 29. Mai 2017

Meine Motorrad-Biografie

Motorradfahren bewirkt Gefühle: In der Erinnerung, während dem fahren und in der Erwartung!

 HONDA MTX 125R: Mein erstes, treues und tapferes Gefährt. Kumpane vieler gemeinsamer Abenteuer. Hat mich nie in Stich gelassen. Meine ersten "großen" Ausfahrten über den Tellerrand.


Harley ss 125, ohne Straßenzulassung. Wurde zu Schrott gefahren...


BMW K100: Von 125 ccm auf 1000 ccm. Der Unterschied war groß. Das Motorrad zu perfekt und zu schwer für mich. Die ersten Urlaubsfahrten.


HONDA NX 650 Dominator: Mein Lieblingsmotorrad. Konnte alles damit machen. Von sportlich bis gemütlich. Allein oder zu Zweit. Honda-Qualität. Ein Motorrad zum Pferde stehlen. Schöne Urlaubserinnerungen.


KAWASAKI Z 400 im Starrahmen: Als ich erfuhr, dass Kawasaki Bandscheiben nicht als Ersatzteile liefert, habe ich sie verkauft...


SUZUKI GSX-R 750: Hab ich von einem Freund geschenkt bekommen. Mit der fühlte ich mich damals auch über 200 km/h sicher.


MOTO MORINI 3 1/2: Mein "custom"-Projekt. Super tolle Geschichte. Fantastisches Projekt. Hat mich viel Herzblut gekostet. Leider stimmten die Fahrzeugdaten mit denen im Büchlein nicht überein.


YAMAHA V-Max 1200: Wow! Einfach der Hammer. Zwischen den Tankpausen der Megakick. Gewöhnungsbedürftige Straßenlage. Offene Version - Dampf ohne Ende.


DUCATI Monster 600: Mein aktuelles Motorrad. Auf Bergstraßen zuhause.
 

 
DUCATI 750 Sport: Luftgekühlt, V2, vintage und super Straßenlage. Das sind die Zutaten für viel Vergnügen.



Der Fahrspass hängt in erster Linie nicht mit Hubraum und Leistung zusammen, sondern damit, das zweckmäßige Motorrad für die eigenen Bedürftnisse zu haben.


Donnerstag, 25. Mai 2017

Elektrosmog





Die Sorge um negative Gesundheitliche Auswirkungen von elektromagnetischen Wellen sollte ernst genommen werden Die Angst unspürbarer und unsichtbarer Energieeinwirkung auf den Menschen  - landläufig als "Elektrosmog" bezeichnet - ist weit verbreitet. Unbehagen und Krankheiten werden des Öfteren den elektromagnetischen Feldern, verursacht durch die Stromversorgung oder den Radiowellen, zugeschrieben. Darum wird Spannungsfreischaltung in Wohnräumen (Bioinstallation) von vielen Elektroinstallateuren seit Jahren angeboten. Aber Bestrahlung in verschiedenen Frequenzbereichen bei unterschiedlichen Gebrechen oder bei Untersuchungen sind in der Medizintechnik weit verbreitet und dienen dazu den Menschen zu heilen. 
Dass elektromagnetische Felder den menschlichen Körper beeinflussen, steht außer Frage. Unmittelbare und eindeutige Auswirkungen auf den Menschlichen Organismus, lassen sich aber erst bei Intensitäten beobachten, die um Größenordnungen über den gesetzlichen Grenzwerten liegen. Inwieweit relativ schwache Felder gefährlich oder ungefährlich sind, ist in zahlreichen Studien erforscht worden. Die Fachliteratur nennt eine Vielzahl von Ergebnissen, aus denen einander widersprechende Schlussfolgerungen gezogen werden können. Gerade die Widersprüchlichkeit ist es, die es einem so schwer macht, darüber zu urteilen, ob und inwiefern elektromagnetische Wellen schädlich sind. Dem Einfluss verschiedener Umweltfaktoren, wie z.B. die Ernährung, die Luftverschmutzung und der Stress, wird meiner Meinung nach, in manchen Studien zu wenig Bedeutung beigemessen. Die Wissenschaft konnte noch keine eindeutige, gesicherte Antwort auf die Frage des Zusammenhanges zwischen dem "Elektrosmog" und der menschlichen Gesundheit geben. Es wäre gut zu wissen, dass oberhalb einer gewissen Schwelle gesundheitliche Störungen mit berechenbarer Sicherheit auftreten und unterhalb derselben nicht. Es bräuchten sich die Menschen nur nach diesen Werten zu richten, um beschwerdefrei die Vorzüge der modernen Elektronik nützen zu können.  
So ist das Thema zur Glaubenssache geworden. Ein Teil der Glaubensgemeinschaft sieht in den Mobilfunkbetreibern und korrupten Politikern die Bösen, die den Profit über die Gesundheit der Menschen stellt. Dabei wird übersehen, dass sich ein lukrativer Markt gebildet hat, der von dieser Sicht der Dinge profitiert. So wird allerlei Tand verkauft, wie beispielsweise Gegenstände, die angeblich Strahlen umlenken,  „negative Energien neutralisieren“  oder Elektrosmog aufsaugen. Lauter  Dinge, die jeglicher physikalischen Grundlage entbehren. Der Unterschied zwischen professioneller Messtechnik und derjenigen von Personen die beim Kunden Ängste schürt sind frappant. Dort wo das Wissen fehlt, breitet sich der Aberglaube aus.
Ein Bereich, der auch stark mit dieser Thematik verbunden ist, ist jener der Psychologie. In Fällen, in denen die psychologische Komponente überwiegt, ist eine objektive Betrachtung eines Sachverhaltes unmöglich. Plötzlich führt die bloße Anwesenheit von Antennen in der Nähe zu Unbehagen, egal ob diese überhaupt senden oder nicht. In manchen Fällen kann sich dieses Unbehagen bis zu einer Krankheit steigern.
Der Amateurfunker, der in manchen Fällen als Verursacher von „Strahlungen“ im Verdacht steht, ist oft selbst Opfer vom „Elektrosmog“. In der Fachliteratur wird dieser als „man made noise“ bezeichnet. Bei der Berechnung von Mindestfeldstärken zum Empfang von Signalen, muss diesem Rechnung getragen werden. Dieser „Störpegel“ wird vor allem durch die  Haushaltselektronik verursacht und belegt weite Teile des Frequenzspektrums. Das Betreiben einer ferngesteuerten Funkstation an einem Ort wo noch schwache Signale empfangen werden können gewinnt an Bedeutung. In dieser Einöde kann sich dann der Funkamateur mit dem „elektrosensiblen Strahlenflüchtling“ an einen Tisch setzen. 

Die Frage bleibt offen ob die beiden sich dann streiten oder gegenseitig bedauern werden. 

Mittwoch, 24. Mai 2017

Strahlung im Mobilfunk

Manchmal erlebt man schon seltsame Sachen. 

Am Eingang einer Bibliothek in Bozen lag das Büchlein "Strahlung im Mobilfunk" vom Autor Fritz Jörn, erschienen im "Franzis'"-Verlag zum verschenken auf. Das Buch wurde offenbar aus dem Inventar der Bibliothek genommen. Da mich das Thema, sei es beruflich wie privat interessiert, nahm ich es sofort in die Hand und blätterte es durch. Groß war mein Erstaunen, als ich ein Foto von mir auf Seite 57 fand! 

Natürlich nahm ich das Buch sofort mit.





Dienstag, 16. Mai 2017

Antennen, die keine sind.

Unter allen eigenartigen Antennenformen die es gibt, hat die Antenne von der in diesem "Post" die Rede ist, eine eigene Erwähnung verdient. Denn es werden tatsächlich Antennen montiert, die keine sind! 
Es handelt sich dabei um "Platzhalter", die den Montageort einer Antenne auf einem gemeinschaftlich genutzten Sendemasten "reserviert". Hat ein Funkdienstbetreiber eine Montagemechanik am Masten installiert, die er in Zukunft zu benutzen gedenkt, wird zwischenzeitlich eine "Fake"-Antenne montiert um anderen Interessenten zu signalisieren, dass dieser Platz schon besetzt ist.