Um diese Frage zu beantworten habe ich einen Breitbandverstärker an die Antenne angeschlossen, dessen Ausgang über eine Diode gleichgerichtet und anschließend dem "Line IN" - der PC-Soundkarte zugeführt.
Natürlich ist das kein Versuchsaufbau der wissenschaftlichen Kriterien standhält, aber über den Daumen gepeilt passt das so.
Hier das Messergebniss:
X-Achse: Zeit (UTC) / Y-Achse: Spannung (ohne Einheit)
Die "rechteckigen" Signale sind durch die PC-Ausstrahlung entstanden, die zurück gegangen sind, sobald der PC in den Ruhemodus wechselte.
Die starken Signalamplituden gegen 19 Uhr UTC sind durch (elektrostatisch geladene) Regentropfen und ein fernes Gewitter entstanden. Da sich die Ladungen mit der Zeit ausgleichen geht auch die gemessene Spannung zurück.
Die Eingangsfrage konnte ich mir auch beantworten:
Die empfangene Durchschnittsleistung ist in der Nacht größer.
Hier das Messergebniss mit dem höchsten Y-Achse-Messwert als Bezug:
Zur Messung verwendete ich das sehr gut gemachte Programm "Radio-SkyPipe" in der Freeware-Version.
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