Dienstag, 29. Juli 2014

Datenstaubsauger

Habe neulich dieses empfehlenswerte Buch über die Datensammlerei im Internet gelesen:

 
Max Schrems - "Kämpf um deine Daten"

Die allermeisten Internet-Benutzer hinterlassen Spuren, die wie Mosaiksteinchen zusammengefügt, ein erschreckend genaues Bild der Person ergeben. Vor allem, können manche Dienste über die "smarten" Endgeräte tief in die Privatsphäre eindringen.
Ein Blick in die Benützungsrechte von installierten "Apps" lässt bereits erkennen, dass viele "Tablets" und "Smartphones" Daten übermitteln von denen wahrscheinlich die wenigsten Besitzer wollen, dass diese von dritten ausgewertet werden.

Das massenhafte speichern von Daten ist heute technisch kein großes Problem mehr und mittlerweile in mehreren Bereichen der Technik gang und gäbe. Auch der Kurzwellenamateur muss damit rechnen, dass seine Aussendungen auf Festplatten in einem Überwachungsserver landen. Nicht für die Erstellung eines persönlichen Profils, das an Banken oder Versicherungen verkauft werden kann, sondern aus militärischen (Sicherheits-) Gründen. Firmen wie z.B. Rohde & Schwarz bieten solche Systeme an. Auch zeitlich zurückliegende Signale können dann mit diversen Filtereinstellungen analysiert werden. Allerdings dürfte das nur für besonders "verdächtige" Signale interessant sein.

Freitag, 4. Juli 2014

Torre Bert und die Gebrüder Judica - Cordiglia

Die Anfangszeit der Raumfahrtsgeschichte war sehr spannend und zudem vom Spannungsfeld des Kalten Krieges geprägt.
Die Brüder Achille und Giovanni Battista Judica - Cordiglia waren unter den ersten Funktechnikern die ihre Antennen und Empfänger für die Suche nach Signalen aus dem All einsetzten.
Was die beiden Brüder vor allem auszeichnete war der große und semiprofessionelle Aufwand mit dem sie Ihre Anlagen betrieben und die Tatsache, dass sie alles was sie taten, auf Foto, Film und Tonband dokumentierten. So ist es Ihnen zu verdanken, dass aus der Anfangszeit der Raumfahrt faszinierende Ton- und Filmdokumente erhalten geblieben sind, die bis heute Stoff für interessante Diskussionen sorgen.
Die besagten Brüder waren aber weder die ersten noch die einzigen Funkamateure die Signale aus dem All empfangen haben (Siehe z.B. "Radio Rivista" 12/1957).
Wie es bei Menschen immer wieder vorkommt, dürfte auch diesem Brüderpaar der Erfolg zu Kopf gestiegen sein. Das gipfelte darin, dass sie im Jahre 1963, vor versammelter Presse, Bilder von der Rückseite des Mondes empfangen haben die angeblich vom russischen Satelliten "Luna 4" stammten. Es stellte sich jedoch heraus, dass besagter Satellit angeblich gar nicht über eine eingebaute Kamera verfügte.
 
Trotz alledem haben diese Brüder großartiges geleistet und wertvolle Zeit-Dokumente für die Nachwelt geschaffen.
 
Diese Geschichte hat mich dazu inspiriert die große Empfangsantenne auf dem "Torre Bert" mit "MMANA-GAL Basic" zu simulieren:


 
 
 
L'inizio dell' era aerospaziale era un periodo molto emozionante. Inoltre a quel tempo la guerra fredda pesava sulla gara tra Unione Sovietica ed gli USA nella messa in orbita di satelliti con e senza equipaggio vivente.
I freatelli  Achille e Giovanni Battista Judica - Cordiglia erano tra i primi radiotecnici ad puntare le loro antenne verso lo spazio. Quello che contrassegnava i due fratelli era il fatto che misero in funzione una stazione di radioascolto di dimensioni semiprofessionali e che tutto quello che fecero e ricevettono lo hanno documentato su fotografie, filmati ed nastri magnetici. In questo modo racolsero materiale storico di grande valore.
 
C'é peró da dire che i due fratelli qui citati erano ne i primi, ne gli unici radioamatori che rivevettero segnali dallo spazio (vedi "Radio Rivista" 12/1957). Poi, purtroppo la presunta ricezione di immagini dalla sonda sovietica "Luna 4" nel 1963, che non disponeva di videocamera, gli ha costato parecchia attendibilitá.
 
Nonostante ció i due fratelli Judica - Cordiglia erano grandi pionieri del radioascolto spaziale e il loro archivio di documenti sono una preziositá.
 
La loro storia mi ha ispirato di fare una simulazione con "MMANA GAL Basic" della grande antenna di "Torre Bert".

 

Donnerstag, 3. Juli 2014

SAQ Grimeton auf 17.2 kHz

Ich finde es toll, dass die UNESCO auch technische Kulturgüter zum Weltkulturerbe erklärt.

Auch der Längstwellen - Maschinensender SAQ in Grimeton / Schweden der nach den genialen Vorgaben des Erfinders und Ingenieurs Ernst Alexanderson in den 1920-er Jahren gebaut wurde, wurde vor 10 Jahren zum UNESCO - Weltkulturerbe erklärt.

Anlässlich dieses Jubiläums sendete gestern der Sender seine Botschaft auf 17,2 kHz (!).

Meine Empfangsausrüstung bestand aus einer 3m - Teleskopantenne, einem Frequenzkonverter von LW auf SW, einem weiteren Frequenzkonverter von SW auf VHF und einem DVB-T - USB Dongle der an meinem Laptop angeschlossen wurde.