Bozen hat wieder einen Mittelwellensender! Ich habe nachfolgenden Schaltplan aufgebaut. Links vom Quarzgesteuerten Senderchens ist der Modulatoreingang, rechts die Anschlüsse für das Antennenanpassgerät. Auf der Rückseite befinden sich die Anschlussbuchsen für die Heiz- und Anodenspannung.
So einen Sender aufbauen ist eine Sache, eine andere ist es eine vernünftige ERP bei der Frequenz von 1 MHz zu erreichen...
Diesen Schaltplan habe ich in den Internetseiten von "Jogis Röhrenbude" gefunden.
Eine wahre Oase für Radiobastler. www.jogis-roehrenbude.de
Freitag, 29. November 2019
Donnerstag, 28. November 2019
Sendeversuche in Straßentunnels
Üblicherweise
werden Rundfunksignale im UKW- und DAB-Frequenzbereich über ein sogenanntes
"Schlitzkabel" längs des Tunnels abgestrahlt. Dabei handelt es sich um ein Koaxialkabel
mit Schlitzen in der Abschirmung die für einen definierten
Signalaustritt sorgen. Ein solches Kabel muss an dessen Ende mit seinem
Wellenwiederstand abgeschlossen werden.
Im Jahr 2001 / 2002 habe ich zusammen mit zwei Arbeitskollegen an der Beantwortung der Frage gearbeitet, inwieweit es Sinn macht UKW- oder DAB-Signale über eine Sendeantenne in einem Tunnel abzustrahlen und wie ein Versorgungsszenario mit Sendeantennen auschauen würde, um eine durchgehende Versorgung zu gewährleisten.
Es war uns schon bekannt, dass ein Tunnel im Prinzip wie ein Hohlleiter (als Wellenleiter) eine Hochpassfunktion aufweist. Wir wollten aber herausfinden, ob mit den geometrischen Dimensionen eines zweispurigen Tunnels bereits der UKW-Hörfunk im Hochpassbereich der Tunnelröhre liegt oder nicht.
Daher unterhahmen wir drei Strahlungsversuche.
Die ersten beiden Versuche führten wir in den Tunnels Proveis (1712m lang, ca. 9m breit, ca. 60m² Querschnitt) und Staben (970m lang, 10m breit, ca. 65 m² Querschnitt) durch. Beide sind innen mit der üblichen Stahlbetonarmierung ausgekleidet. Die Strahlungsversuche in den Tunnels haben gezeigt, dass die Reichweite UKW bei ca. 250 m liegt, während der DAB-Frequenzbereich schon im Durchlassbereich des als Hohlleiter wirkenden Tunnels liegt, wenngleich dort Feldstärkeschwankungen zu verzeichnen waren.
Die UKW Reichweite konnte durch die Erhöhung von 10 mW auf 20 W um lediglich 50m gesteigert werden. Es zeigte sich auch, dass die horizontale Polarisation für weniger Signaldämfung sorgt.
Somit bräuchte es bei diesen Tunnels ca. alle 500m eine UKW-Abstrahlung, während eine Sendeantenne für den DAB Bereich genügen könnte.
Im Jahr 2002 haben die Selben zwei Arbeitskollegen und Ich einen Strahlungsversuch im (ebenfalls zweispurigen) Autobahntunnel der A22 "Piedicastello" bei Trient vorgenommen. Dieser Tunnel wurde nach einer Sanierung mit gerippten Aluminiumplatten und Kunststoffplatten ausgekleidet. Dieses Detail machte den Tunnel für weitere Messungen zur Hörfunkversorgung interessant und ließ uns erwarten, dass die Grenzfrequenz durch die Metallauskleidung nach unten sank.
Dieser Tunnel ist 912 m lang und besitzt zusätzlich eine 70 m lange Einhausung (Nordröhre), Er ist 9,75m breit und hat einen Querschnitt von ca. 66m².
Im Jahr 2001 / 2002 habe ich zusammen mit zwei Arbeitskollegen an der Beantwortung der Frage gearbeitet, inwieweit es Sinn macht UKW- oder DAB-Signale über eine Sendeantenne in einem Tunnel abzustrahlen und wie ein Versorgungsszenario mit Sendeantennen auschauen würde, um eine durchgehende Versorgung zu gewährleisten.
Es war uns schon bekannt, dass ein Tunnel im Prinzip wie ein Hohlleiter (als Wellenleiter) eine Hochpassfunktion aufweist. Wir wollten aber herausfinden, ob mit den geometrischen Dimensionen eines zweispurigen Tunnels bereits der UKW-Hörfunk im Hochpassbereich der Tunnelröhre liegt oder nicht.
Daher unterhahmen wir drei Strahlungsversuche.
Die ersten beiden Versuche führten wir in den Tunnels Proveis (1712m lang, ca. 9m breit, ca. 60m² Querschnitt) und Staben (970m lang, 10m breit, ca. 65 m² Querschnitt) durch. Beide sind innen mit der üblichen Stahlbetonarmierung ausgekleidet. Die Strahlungsversuche in den Tunnels haben gezeigt, dass die Reichweite UKW bei ca. 250 m liegt, während der DAB-Frequenzbereich schon im Durchlassbereich des als Hohlleiter wirkenden Tunnels liegt, wenngleich dort Feldstärkeschwankungen zu verzeichnen waren.
Die UKW Reichweite konnte durch die Erhöhung von 10 mW auf 20 W um lediglich 50m gesteigert werden. Es zeigte sich auch, dass die horizontale Polarisation für weniger Signaldämfung sorgt.
Somit bräuchte es bei diesen Tunnels ca. alle 500m eine UKW-Abstrahlung, während eine Sendeantenne für den DAB Bereich genügen könnte.
Im Jahr 2002 haben die Selben zwei Arbeitskollegen und Ich einen Strahlungsversuch im (ebenfalls zweispurigen) Autobahntunnel der A22 "Piedicastello" bei Trient vorgenommen. Dieser Tunnel wurde nach einer Sanierung mit gerippten Aluminiumplatten und Kunststoffplatten ausgekleidet. Dieses Detail machte den Tunnel für weitere Messungen zur Hörfunkversorgung interessant und ließ uns erwarten, dass die Grenzfrequenz durch die Metallauskleidung nach unten sank.
Dieser Tunnel ist 912 m lang und besitzt zusätzlich eine 70 m lange Einhausung (Nordröhre), Er ist 9,75m breit und hat einen Querschnitt von ca. 66m².
UKW: 5W / DAB: 1W b.z.w. 0,01W
Dieser Versuch untermauerte die
Richtigkeit der theoretischen Modelle zur Simulation der Ausbreitung
elektromagnetischer Wellen in Tunnels. Obwohl weniger als die
Hälfte des Querschnitts mit Aluminiumplatten ausgekleidet ist, sinkt die
Dämpfungen in den untersuchten Frequenzbereichen so stark, dass schon mit
geringr Leistung eine Versorgung möglich wird. Mit 5 W Geräteleistung im
UKW-Bereich und 1W im DAB-Bereich kann dieser Tunnel von 1 km Länge mit guter
Qualität versorgt werden.
Interessant zu beobachten ist auch der
Einfluss der Polarisation der Sendeantenne. Wie schon bei den vorhergehenden Versuchen zeigte sich, dass die horizontale Polarisation deutlich bessere
Ergebnisse als die vertikale liefert:
1.
Das Signal wird bei
horizontaler Polarisation besser in die Röhre eingekoppelt. Die
Feldstärkeunterschiede betragen - je nach Entfernung zur Sendeantenne – bis zu
10 dB bei UKW und 20 dB bei DAB.
2.
Die Stabilität des Signals ist
bei horizontaler Polarisation deutlich besser. Es kommt nicht wie bei der
vertikalen Polarisation zu starken Pegelschwankungen (vor allem in
unmittelbarer Nähe zur Sendeantenne) in der Röhre. Diese werden hervorgerufen
durch die Überlagerung von Teilwellen und führen zu Verzerrungen im Empfang.
Weiters konnten wir
feststellen, dass die Position der Sendeantenne in Bezug zur Tunnelröhre
keinen feststellbaren Einfluss auf das Signalverhalten im Tunnel hat (außer in unmittelbahrer Nähe zur Antenne, wo der Pegel aber mehr als ausreichend ist).
Zudem konnten wir in diesem Fall
ein ‚lineares’ Verhalten der Signalstärke im Tunnel in Bezug zur Sendeleistung feststellen - die Feldstärken waren nun direkt proportional zu dieser.
Freitag, 22. November 2019
Steckdosen Prüfer
Mit fünf Bauteilen lässt sich ein interessanter Steckdosen-Prüfer aufbauen.
An die Leuchdioden werden keine besonderen Ansprüche gestellt, auch wie sie angeschlossen werden ist egal, da diese von Wechselstrom durchflossen werden.
Man erhält unter anderem folgende Informationen:
Spannung vorhanden - ja/nein.
Bei Phase/Nullleiter Verkabelung sieht man auf welcher Seite die Phase ist. Leuchten beide dann ist keine Schutzerde vorhanden.
Bei Phase/Phase Verkabelung müssen beide Dioden leuchten.
An die Leuchdioden werden keine besonderen Ansprüche gestellt, auch wie sie angeschlossen werden ist egal, da diese von Wechselstrom durchflossen werden.
Man erhält unter anderem folgende Informationen:
Spannung vorhanden - ja/nein.
Bei Phase/Nullleiter Verkabelung sieht man auf welcher Seite die Phase ist. Leuchten beide dann ist keine Schutzerde vorhanden.
Bei Phase/Phase Verkabelung müssen beide Dioden leuchten.
Montag, 18. November 2019
Rätselhafte Signale im ELF-Band
Wie auch andere Experimentatoren festgestellt haben, können im ELF-Bereich (3 Hz - 30 Hz / 100.000 km - 10.000 km Wellenlänge) und SLF-Bereich (30 Hz - 300 Hz / 10.000 km - 1000 km Wellenlänge) Signale empfangen werden, die sowohl natürlichen wie auch technischen Ursprungs zu sein scheinen. Die Frage welche technischen Dienste auf diesen extrem niederen Frequenzen aktiv sein könnten ist ungeklärt, aber auch nicht alle natürlichen Signalquellen sind bekannt. Somit bietet sich hier ein spannendes Forschungsfeld für Freunde der laaaaangen Wellen.
Diese Signale habe ich in Bozen mit meiner vertikalen KW-Stationsantenne auf dem Dach empfangen und in eine empfindliche Operationsverstärker - Schaltung eingespeißt. Anschließend habe ich das Signal über einen aktiven Tiefpass in die externe USB-Soundkarte meines Laptops weitergeleitet. Mit dem Programm "Argo" konnte ich die Messungen sichtbar machen.
Eine sehr interessante Webseite zu diesem Thema hat Renato Romero (IK1QFK) zusammengestellt.
Link: http://www.vlf.it
50 Hz Energieversorgung in Europa und 60 Hz Energieversorgung aus Übersee?
Diese Signale habe ich in Bozen mit meiner vertikalen KW-Stationsantenne auf dem Dach empfangen und in eine empfindliche Operationsverstärker - Schaltung eingespeißt. Anschließend habe ich das Signal über einen aktiven Tiefpass in die externe USB-Soundkarte meines Laptops weitergeleitet. Mit dem Programm "Argo" konnte ich die Messungen sichtbar machen.
Eine sehr interessante Webseite zu diesem Thema hat Renato Romero (IK1QFK) zusammengestellt.
Link: http://www.vlf.it
Freitag, 15. November 2019
Ein neuer Typ Eischschraube
Dieses System zum ein- und herausschrauben einer Eisschraube wurde von mir erfunden. Ich hatte diese der bekannten, in Bozen ansässigen, Bergsportfirma angeboten. Auch ein befreundeter Bergführerhat hat sie begutachtet und getestet.
Das Bild und das Video zeigen den Prototypen der erst noch zum fertigen Produkt ausgearbeitet werden müsste.
Das Bild und das Video zeigen den Prototypen der erst noch zum fertigen Produkt ausgearbeitet werden müsste.
Dietrich Drahtlos:
Altbekanntes, geschickt verbunden,
Schon ist etwas Neues erfunden.
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