Mittwoch, 8. Januar 2020

Kühlung technischer Räume mit Kaminen

Beim Betrieb technischer Geräte entsteht Wärme die abgeführt werden muss um einer Überhitzung vorzubeugen. Daher werden oft Ventilatoren beim Überschreiten eines Schwellenwertes eingeschaltet, die für eine Belüftung sorgen. Idealerweise wird dabei die Luft an einer relativ kühlen Stelle über Luftfilter angesaugt. Um Betriebskosten einzusparen die durch den elektrischen Energiebedarf und die mechanische Abnützung (Kugellager) der Ventilatoren entsteht, habe ich den Kamineffekt genauer ins Auge gefasst um eine natürliche Belüftung vorzuschlagen. 

Vereinfacht gesagt entsteht ein guter "Kaminzug" wenn:

1. Der Kamin möglichst hoch ist.
2. Die Abluft im Kamin möglichst warm bleibt.
3. Der Kaminkopf möglichst frei steht.



Aus diesen Gründen wären thermisch gut isolierte, hohe Kamine am besten zur Belüftung von Räumen geeignet. Es spielen aber auch andere Faktoren, wie die Beschaffenheit der Kaminabdeckung, der Durchmesser des Kamines und eventuelle Luftverwirbelungen am Kaminkopf, eine Rolle. Die Kaminabdeckung sollte Wind- und Wasserabweisend sein, sowie den Kaminzug unterstützen. Auch sind die allgemeinen Kaminbau-Richtlinien zu berücksichtigen.
Falls die Gefahr besteht, dass der so belüftete Raum zu stark auskühlt, kann ein Abluftgitter mit (motorisierten) Lamellen vorgesehen werden.


Seit wir diese Art der Belüftung verwenden, haben wir damit durchaus gute Erfahrungen gemacht!

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