Dienstag, 31. Januar 2017

Druckluft - Energiespeicher

Vor ein paar Jahren hat mich die Herausforderung gereizt für "Greenpeace" einen Lösungsvorschlag aus zu arbeiten. Es ging darum eine umweltschonende Möglichkeit der Bewässerung von Äckern in Indien zu finden als Alternative der dort gebräuchlichen Dieselmotoren-Pumpen. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass die örtlichen Bauern/Bäuerinnen gut mit der vorgeschlagenen Technik zurecht kommensollen und eventuelle Reparaturen selbst vornehmen können. Im Betrieb und in der Entsorgung sollten keine Umweltprobleme entstehen. 
So entstand die Idee einer (solarbetriebenen) Kompressorstation, in der Druckluftflaschen aufgefüllt werden. Diese werden an die Bauern/Bäuerinnen verteilt die damit eine Wasserpumpe mit pneumatischen Motor antreiben. Idealerweise in Kombination mit einer Tröpfchenberegnung (oder Ähnlichem), um die Verdunstungsverluste gering zu halten.

Es hat Spass gemacht ein mögliches Szenario durch zu rechnen. Dabei hat sich aber herausgestellt, dass Druckluftmotoren im Verhältnis zur abgegebenen Energie ein relativ großes Luft-Volumen umsetzen. Die Maße (und Masse) eines Druckluftbehälters der auf sehr hohen Druck aufgeladen wird, wären nicht leicht zu realisieren. 
Der Gesamtwirkungsgrad Elektromotor/Kompressor/pneumatischer Motor wäre bescheiden.



Nichtsdestotrotz ist in manchen Bereichen der Technik der Einsatz von Druckluftmotoren und Druckluft-Energiespeichern sinnvoll (ja klar - sonst würde es die auch nicht zu kaufen geben!).    

 

Montag, 30. Januar 2017

Ferrite Rod Antenna for the 80 meter band

On thursday evening (28.1.2017) with a simple ferrite rod antenna I was able to receive stations from all Europe on the 80 meter band. 
Again, the WSPR-system has shown its wonderful properties.

I connected this antenna straight to my Kenwood TS-850.

The antenna rod lies on the top of a table on the second floor of our condominium.


I was listening for circa 2 hours

Freitag, 27. Januar 2017

Schade um die alten Sendemasten

Vor ein paar Jahren wurde der Mittelwellen - Sendemast der RAI-Way im Montiggler Wald gesprengt (!). Mit seinen 120 Metern Höhe war er der höchste Mast Südtirols. Vor seiner Vernichtung wurde darüber auf 648 kHz mit ca. 13 kW Geräteleistung gesendet. Was hätte man alles mit so einem Masten machen können: Ein Empfänger für "Blitzortung.org" mit weltweiter Reichweite, eine Station zur Beobachtung der "Schumann-Resonanz" oder von "Sferics", "Whistler" und "Tweeks", WSPR-Baken für LW & MW, eine SDR-Empfangsstaltion für VLF-MW und vieles mehr.

Dieser Sendemast hätte es auch verdient gehabt als "technisches Kulturgut" geschützt zu werden, denn die Mittelwellen - Sendestation Montiggl gab es seit den 1920er Jahren und war eine der ersten in Europa. Auf etlichen Röhrenradios wurde die Station "Bolzano" angeführt.

Natürlich hätte jemand für die Wartungskosten aufkommen müssen, aber die wären vermutlich nicht so hoch gewesen.


Matchgebäude und Mastfuß

Noch gibt es in Brixen und in Bruneck die Mitelwellen - Sendemasten der RAI-Way. Die Sendemasten von Bozen/Gries und Meran/Freiberg wurden ebenfalls beseitigt.


Freitag, 20. Januar 2017

Abhängig vom GPS

Ich glaube wir sind uns nicht voll bewußt, wie abhängig wir mittlerweile vom GPS sind. Für Amateurfunk-Zwecke ist das nicht schlimm, aber für den Behördenfunk finde ich diese Abhängigkeit bedenklich. Auch andere, alltägliche, Dienste kommen ohne GPS nicht mehr aus. 

Aber GPS ist kein garantierter Dienst, bei wem will man sich beschwerden, wenn er ausfällt?




P.S.: Der GPS-Datum-rollover vom 6.4.2019 war für manche eine Lektion.

Donnerstag, 12. Januar 2017

Keine Langweile auf der Langwelle (Teil1)

Anlässlich der Weihnachtswünsche von SAQ Grimeton/Schweden am 24.Dezember 2016 auf 17,2 kHz habe ich folgenden Versuch aufgebaut in der Hoffnung einen Hörbericht aus meiner Heimatstadt Bozen zu bekommen. 

Viele Längstwellenhörer empfangen die Signale direkt mit der PC Soundkarte und da dachte ich mir, dass mit etwas Glück in nächster Nähe jemand QRV ist und mein Signal aufnimmt. 

Mit 7W-NF-Leistung habe ich einen 1 kHz-Ton mit meinen Telegrafie-Baken-Taster über eine Induktionsspule von ca. 8 Ohm Impedanz abgestrahlt.



 Unten: Baken-Telegrafie-Taster / Links: NF-Verstärker / Rechts: moderner Tongenerator 
Induktionsspule: ca. 8 Ohm bei 1 kHz

Leider erreichte mich kein Hörbericht. Bei den bei SAQ eingesendeten Empfangsraporten war diesesmal auch keine Station aus Bozen dabei.

Dietrich Drahtlos:
Was heut nicht gelingt
klappt morgen unbedingt.

Montag, 9. Januar 2017

10m DARC Contest 2017


Am 8.Jänner.2017 fand der diesjährige 10 m DARC Contest statt. Ich habe meine "portable"-Station in Deutschnofen aufgebaut. Von dort aus konnte zahlreiche Stationen aus Deutschland hören, sowie eine aus Frankreich und eine aus Österreich. Die am weitsesten entfernte Station die ich hören konnte war DK3T, nähe Bielefeld mit ca. 630km. DK5LO nähe Frankfurt mit ca. 450km war das weiteste QSO. 
Mir war von vornherein klar, dass ich mit meinen 100W Geräteleistung und der Moxon Antenne mit ca. 4 dBD Gewinn schwach aufgestellt bin, aber der Aufwand hielt sich somit in Grenzen. Ein paar kW ERP und eine Antenne mit ordentlich Gewinn wären die Voraussetzung für diesen Contest von unseren Breiten aus.

Spass gemacht hat es trotzdem!



Dietrich Drahtlos:
Der Erste Versuch
ist meist nicht genuch.