Vor ein paar Jahren hat mich die Herausforderung gereizt für "Greenpeace" einen Lösungsvorschlag aus zu arbeiten. Es ging darum eine umweltschonende Möglichkeit der Bewässerung von Äckern in Indien zu finden als Alternative der dort gebräuchlichen Dieselmotoren-Pumpen. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass die örtlichen Bauern/Bäuerinnen gut mit der vorgeschlagenen Technik zurecht kommensollen und eventuelle Reparaturen selbst vornehmen können. Im Betrieb und in der Entsorgung sollten keine Umweltprobleme entstehen.
So entstand die Idee einer (solarbetriebenen) Kompressorstation, in der Druckluftflaschen aufgefüllt werden. Diese werden an die Bauern/Bäuerinnen verteilt die damit eine Wasserpumpe mit pneumatischen Motor antreiben. Idealerweise in Kombination mit einer Tröpfchenberegnung (oder Ähnlichem), um die Verdunstungsverluste gering zu halten.
Es hat Spass gemacht ein mögliches Szenario durch zu rechnen. Dabei hat sich aber herausgestellt, dass Druckluftmotoren im Verhältnis zur abgegebenen Energie ein relativ großes Luft-Volumen umsetzen. Die Maße (und Masse) eines Druckluftbehälters der auf sehr hohen Druck aufgeladen wird, wären nicht leicht zu realisieren.
Der Gesamtwirkungsgrad Elektromotor/Kompressor/pneumatischer Motor wäre bescheiden.
Nichtsdestotrotz ist in manchen Bereichen der Technik der Einsatz von Druckluftmotoren und Druckluft-Energiespeichern sinnvoll (ja klar - sonst würde es die auch nicht zu kaufen geben!).
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